Bewältigung eines Starkregenereignisses in der Metropolregion Nürnberg

Am Donnerstag, dem 17. August 2023, ereignete sich am späten Nachmittag in Teilen der Stadt Nürnberg (Bayern) ein extremes Starkregenereignis. Daraufhin wurden in den folgenden 24 Stunden mit Unterstützung der Feuerwehren der umliegenden Städte und Landkreise und der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk rund 1 100 Einsatzstellen abgearbeitet. Dabei erwies sich die bei der Berufsfeuerwehr angegliederte Integrierte Leitstelle Nürnberg, die in der Metropolregion Nürnberg für die Städte Nürnberg, Fürth, Erlangen und die Landkreise Nürnberger Land, Fürth sowie Erlangen-Höchstadt mit 1,2 Millionen Einwohnern zuständig ist, als effektive Führungseinrichtung zur Alarmierung bzw. Steuerung der eigenen wie auch der überörtlichen Kräfte. Die Einsatzleitung der Feuerwehr Nürnberg hat sich im Verlauf des Einsatzes bewusst gegen eine Warnung der Bevölkerung mit Cell-Broadcast bzw. Sirenen entschieden, was im Nachgang von einzelnen Medienvertretern kritisiert wurde. Die Beweggründe und die Überlegungen hierzu werden in diesem Beitrag ebenfalls dargestellt.