Bewirtschaftungspläne zur Wasserrahmenrichtlinie in Deutschland: Resultate und Schlussfolgerungen

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Produktbeschreibung
Die Wasserrahmenrichtlinie (WRRL, 2000/60/EG) setzt anspruchsvolle Ziele: Der gute Zustand für Europas Flüsse, Seen, Grundwasserkörper und Küstengewässer soll mit einem klar definierten Zeitplan bis spätestens 2027 erreicht werden. Im März 2010 haben viele der EU-Staaten der EU-Kommission ihre WRRL-Flussgebietsbewirtschaftungspläne übersandt. Die Kommission prüft nun, ob diese Pläne den WRRL-Erfordernissen entsprechen und geeignet sind, die Ziele zu erreichen. In Deutschland werden 2015 nur 18 % der Oberflächenwasserkörper (einschließlich erheblich veränderter und künstlicher Wasserkörper) und 64 % aller Grundwasserkörper den guten Zustand erreichen. Die Gewässerschutzpolitiken der Bundesländer, der Bundesregierung sowie der EU-Kommission werden sich in koordinierter Weise auf Landwirtschaft, Energiegewinnung, Transport (Schifffahrt) und Chemikaliennutzung konzentrieren müssen. Für die nächsten deutschen Flussgebietsbewirtschaftungspläne besteht erhebliches Interesse an Harmonisierung für die Bereiche: Bewertung von Belastungen, Überwachungsstrukturen und -methoden, Ausweisung erheblich veränderter Wasserkörper und Bestimmung des guten ökologischen Potenzials, Ausnahmen und ihre Begründung, überregionale Bewirtschaftungsziele sowie Berichterstattungsprobleme.