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Das Zielartenkonzept als Naturschutzinstrument - eine kritische Betrachtung

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Produktbeschreibung
Trotz internationaler Bemühungen schreitet der Artenverlust rasch voran, woraus der Bedarf rasch und effizient durchführbarer Naturschutzinstrumente resultiert. Das Zielartenkonzept, Bewahrung durch Schutz und Beobachtung von ausgewählten, eine Lebensgemeinschaft repräsentierenden Arten, stellt ein solches Instrument dar. Obwohl es seit zehn Jahren in Europa in Verwendung ist, gibt es so gut wie keine Evaluierung dieses Konzepts. In der vorliegenden Arbeit wurde deshalb, an einem bestehenden Zielartenkonzept in Österreich, beispielhaft untersucht, inwieweit die von Fachleuten getroffene Auswahl an Zielarten auch die gewünschten Vorgaben erfüllt. Hierbei konnte gezeigt werden, dass von ausgewählten 19 Arten nur für 10, überwiegend botanische Arten, die Habitatbindung gut eingeschätzt wurde, es jedoch große Mängel an artspezifischen Informationen für die Abschätzung der zeitlichen Konstanz gibt. Für groß angelegte Zielartenkonzepte scheint Wissen über viele Arten zu fehlen, weshalb derzeit eine Anwendung von Zielartenkonzepten nur lokal, mit sehr gut untersuchten Arten sinnvoll scheint.
85. Jahrgang 2010
Heft 2
Seitenbereich 61 - 66

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