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Die Epidemie im DRG-System

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Produktbeschreibung
Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) behandelte im Mai und Juni 2011 wegen der Epidemie mit Enterohämorrhagischen Escherichia Coli (EHEC) Serovar O104:H4 (Robert Koch Institut 2011) in erheblichem Umfang Patientinnen und Patienten mit EHEC-Infektionen und deren Folgen, wie zum Beispiel das Hämolytisch Urämische Syndrom (HUS). Die Besonderheit der Epidemie mit diesem Erreger bestand zum einen im zahlenmäßig großen Umfang der Betroffenen mit zum Teil schweren Verlaufsformen der Komplikation HUS, zum anderen in der vielfachen Resistenz des Erregers gegenüber antibiotischer Therapie. Die Maßnahmen des Krankenhauses reichten dementsprechend von der vollständigen Isolation der Patienten über die symptomatische Therapie der Dehydratation bis hin zur Dialyse sowie Transfusion von Blutprodukten, Plasmapherese und Beatmung auf der Intensivstation. Der logistische Aufwand für das UKE war entsprechend ausgeprägt und erstreckte sich über das Ausweisen zusätzlicher Isolierstationen und Ausweitung der Intensivkapazitäten sowie das Absetzen elektiver Eingriffe aus kapazitären Gründen bis hin zum Aufstocken des Personals durch externe Kräfte. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage nach der Vergütung des Aufwandes. Die Autoren stellen die Probleme und ihren Lösungsansatz vor, die Epidemie im DRG-System abzubilden.
103. Jahrgang 2011
Heft 7
Seitenbereich 676 - 681

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