Herausforderungen der Gefahrenabwehr in der Stadt Köln

Die Stadt Köln ist mit 1,09 Millionen Einwohnern die viertgrößte Stadt in Deutschland. Das Risikoprofil wird im Wesentlichen durch die Kombination von urbanem Ballungsraum, der Industriedichte im Stadtgebiet, mehreren Verkehrsdrehkreuzen und dem Rhein als Bundeswasserstraße geprägt. Die Stadt Köln unterliegt einer tiefgreifenden Transformation, die sich erheblich auf die Gefahrenabwehrarchitektur der Feuerwehr Köln auswirkt. Für die Gefahrenabwehr haben vor allem die sozioökonomischen Veränderungen (Bevölkerungswachstum und demografische Entwicklungen), die räumliche Transformation und die Flächennutzung sowie die Auswirkungen der Klimaanpassungsstrategien auf die Industrie, das Gewerbe und den Mobilitätssektor einen wesentlichen Veränderungseinfluss. Hinzu kommen die Auswirkungen einer sich veränderten Sicherheitslage (Sonderlagen, Terrorismus) sowie globale und geopolitische Entwicklungen (Pandemie, Geflüchtete). Um auf diese Veränderungen adäquat vorbereitet zu sein, hat die Feuerwehr Köln ein zentrales und integratives Fähigkeitsmanagement eingeführt und in ein Zielsystem überführt. Die Weiterentwicklung des Fähigkeitsprofils der Feuerwehr Köln wird in ausgewählten Entwicklungsfeldern der Schnellsten Fahrzeugstrategie sowie der strategischen Standortplanung und hinsichtlich der operativen Gefahrenabwehr dargestellt. Eine Voraussetzung für die Handlungsfähigkeit der Feuerwehr ist jedoch, neue Nachwuchskräfte zu gewinnen und Mitarbeitende in allen Bereichen der Feuerwehr zu halten. Deshalb rundet die Vorstellung der Personalstrategie der Feuerwehr Köln den hier dargestellten Weg von der Tradition in die Moderne ab.