Herstellung der ökologischen Durchgängigkeit (Fischaufstieg) an den Staustufen der Bundeswasserstraßen

Seit Inkrafttreten des neuen Wasserhaushaltsgesetzes am 1. 3. 2010 ist die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) des Bundes für die Wiederherstellung der Durchgängigkeit an den Bundeswasserstraßen zuständig, soweit dies für die Erreichung der Ziele der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) erforderlich ist. Die Maßnahmen der WSV konzentrieren sich zunächst auf die Wiederherstellung der stromauf gerichteten Durchgängigkeit an über 200, in Zusammenhang mit der WRRL relevanten Staustufen. Damit wird ein erster, jedoch entscheidender Schritt unternommen, um eine der wichtigsten Gefährdungsursachen der Fischfauna in den Bundeswasserstraßen zu verringern. Da nicht alle Maßnahmen zeitgleich realisiert werden können, wird eine Reihung auf Grundlage ökologischer und wirtschaftlicher Kriterien vorgenommen.