Kalkulationshandbuch Version 3.0 - wird nun alles gut?

Mit der Version 3.0 des Kalkulationshandbuchs soll laut InEK den veränderten Anforderungen an die Datenaufbereitung und die Datenqualität der Kalkulationsergebnisse Rechnung getragen werden. Der vorliegende Beitrag vergleicht diesen Anspruch mit der Wirklichkeit in einem Akut-Krankenhaus, das auf die Versorgung von Rückenmarkverletzten und Wirbelsäulenchirurgie spezialisiert ist. In Spezialkliniken zeige sich besonders, so das Fazit des Autors, dass die Mindestanforderungen der aktuellen Fassung des Kalkulationshandbuches nicht ausreichen. Doch auch in den Bereichen, in denen eine Kostenverteilung auf offizielle Leistungskataloge zurückzuführen ist, scheint eine speziell für die Zwecke der jeweiligen Kostenumlagemethode notwendige Kalkulation der einzelnen Leistungen untereinander unabdingbar zu sein. Die hier vorgestellte Problematik dürfte jedoch auch für andere Spezialkliniken und Abteilungen von Großkrankenhäusern sowie Universitätskliniken von Bedeutung sein.