Kompetenzen von Ausbildenden in der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr

Die nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr in Deutschland  setzt sich aus einer Vielfalt an Organisationen und Einsatzkräften zusammen: Unter anderem sind Feuerwehren, Hilfsorganisationen und öffentliche Rettungsdienste gemeinsam im Einsatz, um Menschen zu retten, Schäden zu begrenzen und die Folgen von Unfällen und Katastrophen zu mindern. Um den Ansprüchen und den Herausforderungen, die ihnen im Einsatz begegnen können, gerecht zu werden, benötigen die Einsatzkräfte Ausbildende, die die notwendigen Aus-, Fort- und Weiterbildungen pädagogisch professionell und effizient gestalten können. Im Rahmen von zwei Studien wurde ein Kompetenzmodell für Ausbildende in der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr entwickelt sowie validiert und dabei sowohl die Perspektive der Lehrenden als auch die der Lernenden miteinbezogen. Die Ergebnisse legen nahe, dass Sozialkompetenzen (wie Empathie und Konfliktmanagement) und Selbstkompetenzen (etwa Geduld und Stressbewältigung) außer Fach- und Methodenkompetenzen von großer Bedeutung sind.