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Konsequenzen des Bioenergiepflanzenanbaus für die Segetalvegetation

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Produktbeschreibung
In einer kurzen Literaturstudie wurden bisher publizierte Ergebnisse zu den Auswirkungen des Biomasseanbaus auf die Segetalflora zusammengestellt und eine erste Bewertung vorgenommen. Der Anbau einjähriger Energiepflanzen kann eine ökologische Aufwertung der Fruchtfolge bewirken und einen Beitrag zur Artenvielfalt auf Landschaftsebene leisten. Auf der anderen Seite sind mit der bisherigen Ausweitung der Biomasseproduktion meist eine Monotonisierung der Kulturartenvielfalt und eine Verengung der Fruchtfolge verbunden. Vor allem der immer noch zunehmende und auf vielen Flächen mehrfach hintereinander erfolgende Maisanbau muss im Hinblick auf die Agro-Phytodiversität kritisch gesehen werden. Die stark zurückgehenden Zielarten des Agrobiodiversitätsschutzes lassen sich in Regionen mit hochintensivem Maisanbau nicht erhalten, was nicht an der Kulturart selbst, sondern an der hohen Nutzungsintensität und der regionalen Anbaustruktur liegt. Mehrjährige Biomassekulturen weisen in den ersten Standjahren eine Erhöhung der floristischen Artenvielfalt auf, wobei zunächst annuelle Arten dominieren, die jedoch bereits nach kurzer Zeit von konkurrenzstärkeren, ausdauernden Arten verdrängt werden. Langzeitstudien über die Auswirkungen des Anbaus mehrjähriger Biomassekulturen bzw. relativ neu eingeführter, oft noch in Erprobung befindlicher Dauerkulturen sind dringend erforderlich.
89. Jahrgang 2014
Heft 9+10
Seitenbereich 429 - 433

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