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Produktbeschreibung
Viele Deutsche, die an ein Krankenhaus in Afrika denken, haben das Bild von Dr. Albert Schweitzer (1875-1965) vor sich, der "sein" Krankenhaus in Lambaréné (Gabun) gründete, leitete, finanzierte und - spätestens seit seinem Friedensnobelpreis (1952) - auch weltweit bekannt machte. So ganz nebenbei führte er auch die Bücher, besorgte die Medikamente sowie Geräte und war - ohne es jemals gelernt zu haben - ein begnadeter Manager. Allerdings sind die Zeiten Schweitzers auch in Afrika längst vorbei. Aus den Start-ups wurden etablierte Organisationen. Zahlreiche neue Krankenhäuser, Gesundheitszentren und Sanitätsstationen (Dispensarien) sind dazugekommen, um die rasch wachsende Bevölkerung zu versorgen. Längst gibt es auch den hauptberuflichen Krankenhausverwalter, in vielen afrikanischen Ländern auch mit akademischen Weihen. Trotzdem sind auf den ersten Blick die Herausforderungen afrikanischer Krankenhäuser bis heute gewaltig und vielschichtig sowie fundamental von den Problemen deutscher Hospitäler verschieden. Beim zweiten Blick gibt es aber auch Parallelen, über die es sich lohnt, nachzudenken.