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Wie in jeder Wissenschaft geht es auch in der Psychotherapie darum, keine sozialen oder klinischen Gruppen von vornherein auszuschließen, sondern neue Anwendungsfelder zu erschließen und so die Grenzen des Machbaren zu erweitern. Allerdings steht je nach Indikation nur eine Auswahl aus zahlreichen Verfahren und Methoden zur Verfügung; soziale und körperliche Realitäten lassen sich u. U. durch Psychotherapie nicht verändern. Die beiden Autoren beschreiben die Grenzen der therapeutischen Verfahren und der Beziehungsfähigkeit in der Therapie und zeigen exemplarisch auf (Psychotherapie mit Geflüchteten und psychotisch erlebenden Menschen), wie sich diese verschieben lassen.
Prof. Dr. med. Joachim Küchenhoff ist Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie sowie Psychoanalytiker. Er ist em. Direktor der Erwachsenenpsychiatrie der Klinik für Psychiatrie u. Psychotherapie Baselland, Gastprofessor und Aufsichtsratsvorsitzender der Internationalen Psychoanalytischen Universität Berlin.
Prof. Dr. phil. Ralf T. Vogel ist Psychologischer Psychotherapeut, Psychoanalytiker und Verhaltenstherapeut sowie Honorarprofessor für Psychotherapie und Psychoanalyse an der Hochschule für Bildende Künste Dresden.