Recht und Praxis. Vertrauliche Geburt – Checkliste

Seit dem 1. Mai 2014 bietet das Gesetz zur Regelung der vertraulichen Geburt Frauen, die Schwangerschaft und Geburt verheimlichen wollen, die Möglichkeit der vertraulichen Geburt. Dabei offenbart eine Frau ihre wahre Identität zu keiner Zeit gegenüber den Ärzten bzw. Krankenhäusern, sondern wird unter einem Pseudonym behandelt. Davon zu unterscheiden ist die anonyme Geburt, die gesetzlich nicht geregelt ist. Die erfolgreiche Umsetzung der vertraulichen Geburt hängt maßgeblich von der genauen Kenntnis der Regelungen sowie von der gelingenden Kooperation zwischen den Schwangerschaftsberatungsstellen, den Jugendämtern und den Krankenhäusern ab. Eine Checkliste soll Ärzten. Pflegern und Aufnahmepersonal Sicherheit im Umgang mit der vertraulichen Geburt geben.