Rechtliche Grundlagen im Forderungsmanagement

Nicht erst nach dem neuesten Krankenhaus Rating Report 2013 stellt sich die finanzielle Lage für die Krankenhäuser angespannt dar. Schätzungen zufolge könnten sich bis 2020 19% der Krankenhäuser in erhöhter Insolvenzgefahr befinden, mithin fast jedes fünfte Krankenhaus (Pressemitteilung des RWI Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung). Die Folgen hieraus sind ein Investitionsstau, Kosteneinsparungen und damit einhergehend ein Qualitätsverlust in der täglichen Arbeit. Um die Liquidität im eigenen Krankenhaus zu optimieren, gilt es insbesondere, die eigenen Forderungen zeitnah zu realisieren. Hierfür bedarf es eines effizienten und straff organisierten Forderungsmanagements - ein probates Mittel, um die eigene Finanzsituation nachhaltig zu verbessern. Für den Praktiker ist es unerlässlich, einen Überblick über die Rechtslage zu haben, um so die krankenhausinternen Abläufe entsprechend strukturieren und den Kostenträgern gegenüber fundiert argumentieren zu können. Eine Übersicht der wichtigsten Problemfelder wird nachfolgend dargestellt.