Produktbeschreibung
Seit alters gehören das leibliche und das geistliche Wohl im Leben der Menschen zusammen. In den antiken Kulturen waren die Rollen von Priester und Arzt eng verknüpft; indigene Kulturen zeugen noch heute davon. Auch im Christentum gab es lange Zeit eine intensive Verbindung, die sich traditionell in der Metapher von Christus als Arzt verdichtet hat.
Allerdings haben sich die naturwissenschaftlich basierte Medizin und die zur individuellen Lebensüberzeugung gewandelte Religion seit dem 18. Jahrhundert zunehmend voneinander entfernt. Unter anderem war dafür auch eine stark naturwissenschaftlich orientierte, streng rationalistische und empirische Weltauffassung verantwortlich.
Diese Konstellation ist in der Gegenwart erneut in einem Wandel begriffen. Die Beachtung spiritueller Bedürfnisse & über die christliche Frömmigkeit hinaus & findet in einigen Bereichen der Medizin wieder mehr Berücksichtigung. Dies gilt z. B. für die Palliativmedizin oder Psychoonkologie, aber auch für die sogenannte alternative Medizin, bei der die Spannbreite von evidenzbasierten Verfahren bis hin zu eher esoterischen Angeboten reicht; umgekehrt versuchen charismatische Bewegungen im Christentum Religion als Heilmittel> zu instrumentalisieren. Daneben stehen auch ethische Fragen vermehrt im Fokus, für deren Beratung im klinischen Kontext verschiedene Modelle eines systematischen Umgangs etabliert wurden.
Die Suche nach einer Verbindung von Religion und Gesundheit fordert heute den wissenschaftlichen Diskurs von Medizin, Psychologie, Philosophie und Theologie sowie verwandten Fachgebieten heraus, um zu aktuellen Themen in Gemeinden, Akademien, diakonisch-caritativen Einrichtungen und in Einrichtungen der Gesundheitsversorgung begründet und verantwortlich Stellung nehmen zu können. Zu den gegenwärtig brisanten Themen in diesem Bereich gehören z. B. die Frage nach Sinn in lebensgeschichtlicher Deutungsperspektive, Resilienz, Traumata, Verkörperung, Einsamkeit, Beeinträchtigung und Inklusion, Spiritual Care, Altern, Lebensende, Palliative Care und vieles mehr.
Allerdings haben sich die naturwissenschaftlich basierte Medizin und die zur individuellen Lebensüberzeugung gewandelte Religion seit dem 18. Jahrhundert zunehmend voneinander entfernt. Unter anderem war dafür auch eine stark naturwissenschaftlich orientierte, streng rationalistische und empirische Weltauffassung verantwortlich.
Diese Konstellation ist in der Gegenwart erneut in einem Wandel begriffen. Die Beachtung spiritueller Bedürfnisse & über die christliche Frömmigkeit hinaus & findet in einigen Bereichen der Medizin wieder mehr Berücksichtigung. Dies gilt z. B. für die Palliativmedizin oder Psychoonkologie, aber auch für die sogenannte alternative Medizin, bei der die Spannbreite von evidenzbasierten Verfahren bis hin zu eher esoterischen Angeboten reicht; umgekehrt versuchen charismatische Bewegungen im Christentum Religion als Heilmittel> zu instrumentalisieren. Daneben stehen auch ethische Fragen vermehrt im Fokus, für deren Beratung im klinischen Kontext verschiedene Modelle eines systematischen Umgangs etabliert wurden.
Die Suche nach einer Verbindung von Religion und Gesundheit fordert heute den wissenschaftlichen Diskurs von Medizin, Psychologie, Philosophie und Theologie sowie verwandten Fachgebieten heraus, um zu aktuellen Themen in Gemeinden, Akademien, diakonisch-caritativen Einrichtungen und in Einrichtungen der Gesundheitsversorgung begründet und verantwortlich Stellung nehmen zu können. Zu den gegenwärtig brisanten Themen in diesem Bereich gehören z. B. die Frage nach Sinn in lebensgeschichtlicher Deutungsperspektive, Resilienz, Traumata, Verkörperung, Einsamkeit, Beeinträchtigung und Inklusion, Spiritual Care, Altern, Lebensende, Palliative Care und vieles mehr.