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Reverien haben bislang nur einen geringen Stellenwert in der Behandlung von Kindern und Jugendlichen. In den Reverien des Therapeuten zeigt sich die unbewusste Kommunikation zwischen Patient und Therapeut und der gemeinsam geschaffene Erfahrungsraum. Reverien bieten dabei die Möglichkeit, den Patienten emotional vor jedem Verstehen kennenzulernen und mit ihm aus diesen Reverien heraus zu sprechen, um unbewusstes Material erfahrbar und für den therapeutischen Prozess nutzbar zu machen. In diesem Buch wird anhand von Fallbeispielen Reverie nicht nur als passiver Verstehenszugang, sondern auch als aktive Behandlungstechnik verstanden, die dem Ziel dient, durch ein (emotionales) Verstehen der jungen Patienten die therapeutische Beziehung zu fördern und gemeinsam unbewusste Konflikte zu erforschen.
Autorenporträt
Melanie Kalb ist Diplom-Sozialpädagogin und Psychologin (M. Sc.). Als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin (tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und analytische Psychotherapie) ist sie in eigener Praxis sowie in einer kommunalen Jugend-, Familien- und Erziehungsberatungsstelle tätig.