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Stärkung und Vernetzung von Vorkommen der Gelbbauchunke als Leitart für dynamische Offenlandschaften - Ziele und Erfolge eines bundesweiten Projekts

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Produktbeschreibung
2011 startete das sechsjährige Projekt "Stärkung und Vernetzung von Gelbbauchunken-Vorkommen in Deutschland" als eines der ersten Vorhaben im Förderschwerpunkt "Verantwortungsarten" im Rahmen des Bundesprogramms Biologische Vielfalt (BPBV). Projektziele waren die Erhaltung und Stärkung der Vorkommen von Gelbbauchunken (Bombina variegata) in den Primär- und Sekundärlebensräumen der Art, die Schaffung geeigneter Habitate, die Vernetzung isolierter Subpopulationen und - in Ausnahmefällen - die Wiederansiedlung von Gelbbauchunken. Der Fokus des Projekts lag dabei auf der Aufwertung und Schaffung strukturreicher und dynamischer Sekundärhabitate. Dazu arbeitete der NABU Niedersachsen (Naturschutzbund Deutschland) mit acht Projekt- und zahlreichen Kooperationspartnern in fünf Bundesländern zusammen. In 122 der 130 Projektgebiete konnten Habitatmaßnahmen umgesetzt werden. Dabei wurden überwiegend positive Trends bei der Bestandsentwicklung der Art festgestellt. Während der Projektlaufzeit konnte die Zahl der Gelbbauchunken-Vorkommen in den Projektgebieten von 67 auf 80 erhöht werden. Untersuchungen der Populationsgenetik sowie der Infektionsraten mit dem Chytridpilz zeigten einen hohen Befall bei geringer genetischer Diversität. Kooperationsvereinbarungen, finanzielle Unterstützung sowie ein anschließendes EU-LIFE-Projekt setzen die Arbeiten in einem Großteil der Gebiete fort.
95. Jahrgang 2020
Heft 7
Seitenbereich 301 - 309

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