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Durch die Einrichtung des Studiengangs "Islamische Religionspädagogik" an der "School of Education" ergab sich eine intensive Zusammenarbeit mit der bereits bestehenden Disziplin Katholische Religionspädagogik an der Universität Innsbruck. Diese umfasst Lehrveranstaltungen, Schulpraktika und Forschungsarbeiten mit interreligiösen Gruppen und ist als "Innsbrucker Modell der Religionspädagogik" bekannt. Begleitend zu den interreligiösen Interaktionen auf verschiedenen Ebenen wird interreligiöses Lernen und Lehren in Hochschule, Schule und LehrerInnenbildung empirisch untersucht. In der neuen Reihe "Studien zur Interreligiösen Religionspädagogik" werden die Ergebnisse dieser Untersuchungen methodisch reflektiert und wissenschaftlich aufgearbeitet. Dabei setzt das Herausgeberteam zwei Schwerpunkte: Die Arbeit an den Grundlagen einer theologisch orientierten interreligiösen Religionspädagogik und Religionsdidaktik einerseits, sowie die evidenzbasierte Analyse von Prozessen in der schul- und hochschuldidaktischen Forschung auf der anderen Seite. Die Bände zeichnen sich daher durch eine enge Verzahnung zwischen empirischer Analyse und theoriebildender Reflexion aus. Dabei sind die Identitätsperspektive ("learning in religion"), die mehrdimensionale Aufmerksamkeit (Biografie, Interaktion, Kontextualität, Thematik), die Prozessorientierung, die Begegnungsorientierung sowie die Vernetzung von konkreten Lehr- und Lernprozessen mit der wissenschaftlichen Reflexionsebene zentrale Leitaspekte.
Die Herausgebenden
Prof. Dr. Martina Kraml ist Professorin für katholische Religionspädagogik, Prof. Dr. Zekirija Sejdini Professor für islamische Religionspädagogik an der Universität Innsbruck.