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Wasser und Wiesen für den Seggenrohrsänger - Schutzmaßnahmen im Nationalpark Unteres Odertal

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Produktbeschreibung
Der in Deutschland nahezu ausgestorbene Seggenrohrsänger Acrocephalus paludicola ist eine Flaggschiffart für Niedermoore. Die entlang der Oder brütende "Pommersche Population" ist stark rückläufig und als "critically endangered" einzustufen. Auslöser für den Rückgang der Brutbestände im Unteren Odertal waren Habitatveränderungen und Brutverluste durch Mahd. In einem E+E-Vorhaben (2009-2014) wurde der Lebensraum von den Wiesenbrütern Seggenrohrsänger und Wachtelkönig Crex crex sowie von Brenndolden-Auenwiesen Cnidion dubii erhalten und wiederhergestellt. Für den Seggenrohrsänger wurden auf 200ha die Wasserstände angehoben und ein an die Bedürfnisse der Art angepasstes Grünlandmanagement eingeführt. In den neu geschaffenen Flächen traten Seggenrohrsänger in den Jahren 2010 und von 2012 bis 2014 mit jeweils 2 bis 3 singenden Männchen auf. Durch den Natura-2000-Managementplan für den Nationalpark ist das dynamische Grünlandmanagement zukünftig festgeschrieben. Dessen Integration in Agrarumweltprogramme stellt weiterhin eine Herausforderung dar. Der Erhalt des Seggenrohrsängers in Deutschland erfordert in naher Zukunft weitere Maßnahmen.
91. Jahrgang 2016
Heft 8
Seitenbereich 353 - 358

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