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Weiterentwicklung gastroenterologischer DRGs 2008

Zeitschriften
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Produktbeschreibung
Mit dem Jahreswechsel 2007/2008 hat sich die Anzahl der endoskopischen DRGs, d. h. Fallgruppen mit Gastro- oder Koloskopie als Gruppierungsmerkmal, markant erhöht, dennoch werden weitaus weniger Fälle diesen Fallgruppen zugeordnet als im Jahr zuvor. Dieser Sachverhalt betrifft ausschließlich die einfachen Prozeduren wie die Ösophagogastroduodenoskopie (ÖGD) und Koloskopie. Am Beispiel des Westpfalz-Klinikums Kaiserslautern/Kusel wurden die Auswirkungen des DRG-Systems 2008 analysiert. Waren im Jahr 2007 noch 24,7 % aller Fälle mit ÖGD in Gastro- oder Koloskopie-DRGs vertreten, so sind es 2008 nur noch 10,1 %. Bei den Koloskopien verhält es sich ähnlich. Wurden im vergangenen Jahr noch 19 % aller diagnostisch endoskopischen Untersuchungen am unteren Verdauungstrakt in speziell dafür geschaffenen DRGs eingruppiert, so sind es in diesem Jahr nur noch 8,6 %. Die komplexen endoskopischen Leistungen, beispielsweise Clippen oder endoskopische Injektionen, haben ihren Platz im DRG-System zum Jahreswechsel nicht verlassen. Es finden sich unverändert 28,4 % dieser Fälle in den Fallgruppen der Gastro- und Koloskopie wieder. Jedoch ist der Anteil jener Fälle, die trotz komplexer endoskopischer Intervention in eine konservative DRG eingeordnet und somit ohne Sondervergütung "nebenbei" erbracht werden, mit 19 % recht ausgeprägt. Ferner sind nach wie vor die Fallgruppen der Gastroskopie denen der Koloskopie an Abbildungsgenauigkeit weit überlegen.
100. Jahrgang 2008
Heft 9
Seitenbereich 908 - 915, Dateigröße 0,7 MB

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