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Zum sachlich richtigen Umgang mit Aufwandspauschalen

Zeitschriften
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Produktbeschreibung
Was der Gesetzgeber eigentlich zur Reduzierung von Aufwand kodifiziert hat, wird durch die Rechtsprechung des 1. Senats des BSG und der darauf beruhenden Handhabung der Krankenkassen in praxi in sein Gegenteil verkehrt: Streitige Fälle rund um das Thema Aufwandspauschalen fabrizieren nicht nur sprichwörtlich Aktenberge, für die eine pragmatische Lösung gesucht wird. Dies führt landauf landab zu einer gänzlich unterschiedlichen Herangehensweise, von einer konsequenten Anspruchsverteidigung über das Verschieben qua Verjährungsverzicht bis hin zum Verhandeln und letztlich auch zum "Abschenken" der Ansprüche. Nicht selten liegt der Grund darin, dass die Kosten-Nutzen-Relation nicht hinreichend transparent wird: Eine diffuse rechtliche Ausgangslage auf der einen Seite und eine (vermeintlich) geringe wirtschliche Bedeutung auf der anderen Seite machen das aufwändige Abtragen der Aktenberge nicht attraktiver. Bei genauerer Betrachtung lassen sich jedoch "Fallgruppen" herausstellen, durch die sich nicht nur der Aufwand verringern lässt, sondern auch (nicht unerhebliche) finanzielle Werte sichtbar werden. Auf dieser Grundlage sollte eine zweckmäßige Kosten-Nutzen-Abwägung ermöglicht werden.
7. Jahrgang 2018
Heft 2
Seitenbereich 52 - 55

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