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Der Fürstenaufstand des Jahres 1552 erschütterte das Herrschaftssystem Karls V. schwer. Der Kaiser musste vor den Aufständischen fliehen und dem Treiben der Rebellen wochenlang tatenlos zusehen. Seine Hoffnung ruhte auf der Widerstandskraft seiner Reichsstädte, die den Vormarsch der Feinde aufhalten sollten. Während sich die mächtigeren Reichsfürsten neutral verhalten konnten, mussten die Reichsstädte sich für eine Seite entscheiden. Auf der Grundlage reichhaltigen und bislang weitgehend unbeachteten Quellenmaterials zeichnet Peer Frieß am Beispiel Oberschwabens die Politik der Reichsstädte im Sommer 1552 nach und untersucht das letztlich überaus erfolgreiche bürgerliche Krisenmanagement der Kommunen.
Autorenporträt
Dr. Peer Frieß studierte Geschichte, Deutsch und Geographie für das Lehramt an Gymnasien und schloss 1993 seine Promotion über die Außenpolitik der Reichsstadt Memmingen ab.