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Religionen haben ein Elefantengedächtnis (J. B. Metz). Es wird sogleich wachgerufen, wo sich Menschen unterschiedlicher religiöser und weltanschaulicher Herkunft in Schulen und anderen Bildungsstätten begegnen. Nicht selten bestimmen versatzstückhaftes Wissen und Vorurteile die Wahrnehmung, auch bei Christen, wenn sie ihre Kenntnis über die nationale und eigenkonfessionelle Geschichte des Christentums als universalen Beurteilungsmaßstab heranziehen. Für eine Weitung des Horizonts christlicher Gedächtniskultur wollen die Autorinnen und Autoren dieses Arbeitsbuchs eintreten, indem sie vorwiegend klassische Themen der Christentumsgeschichte mit den Sichtweisen und Deutungen "der Anderen" ins Gespräch bringen.
Prof. Dr. Harry Noormann lehrt Evangelische Theologie/Religionspädagogik an der Universität Hannover.
Mit Beiträgen von Angenendt, Arnold / Breuer, Thomas / Noormann, Harry / Pangritz, Andreas / Rothe, Aribert / Rudnick, Ursula / Rüppell, Gert / Schmidt-Kortenbusch, Martin