Auswirkungen ökologischer Grabenräumung auf Fische und die Grüne Mosaikjungfer (Aeshna viridis) in Bremer Natura-2000-Gebieten

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Produktbeschreibung
Die Gräben der Natura-2000-Gebiete im Bremer Feuchtgrünlandgürtel stellen bedeutende Sekundärhabitate für typische Auenarten dar. Hier leben u. a. Arten der Anhänge II und IV der FFH-RL wie Schlammpeitzger, Steinbeißer oder Grüne Mosaikjungfer. In einem DBU-geförderten Forschungs- und Kooperationsvorhaben zur Erprobung von Grabenmanagementmaßnahmen zum Erhalt der Krebsschere wurden die Auswirkungen unterschiedlicher Grabenräumvarianten auf die Fisch- und Libellenfauna untersucht. Beeinträchtigungen der Bestände der genannten Zielarten konnten nicht festgestellt werden. Für die Fisch- und Libellenfauna sind jeweils unterschiedliche Räumvarianten vorteilhaft. Grabenmanagementkonzepte sollten sich an der natürlichen Auendynamik orientieren. Über die Steuerung von Wasserständen, Räumungsintensität und -zeitpunkt können sie gewährleisten, dass verschiedene Sukzessionsstadien mosaikartig über das Gebiet verteilt und untereinander vernetzt vorliegen.