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Brücken als konfliktarme Standorte für kompensatorische Maßnahmen des Artenschutzes - dargestellt am Beispiel der Mehlschwalbe (Delichon urbicum) im Moseltal

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Produktbeschreibung
Flussbrücken können unter bestimmten Voraussetzungen geeignete Standorte für große und beständige Brutkolonien der Mehlschwalbe sein. Konflikte mit der Bevölkerung, wie sie bei Brutkolonien in Wohngebieten oft zu beobachten sind, treten an Brückenstandorten i.d.R. nicht auf. Dieses Potenzial sollte deshalb auch für die Durchführung kompensatorischer Maßnahmen zugunsten der Mehlschwalbe genutzt werden, z.B. durch die Anbringung von Kunstnestern an zuvor unbesiedelten Brücken. Die vorliegende Arbeit formuliert Eignungskriterien und bewertet diesbezüglich die 49 rheinland-pfälzischen Moselbrücken. Unser Leitbild ist eine sich selbständig erhaltende Brutkolonie, in der es nach dem Bezug der Kunstnester auch zu eigener Nestbautätigkeit durch die Mehlschwalben kommen kann. Obwohl der weitaus größte Teil der untersuchten Brücken (34 Brücken bzw. 69,4 %) für die Mehlschwalbe als Brutstandort nicht geeignet ist, gibt es an der Mosel insgesamt ein beträchtliches, bislang ungenutztes Potenzial für die Durchführung von Ausgleichsmaßnahmen an Flussbrücken: 7 Moselbrücken besaßen 2016 bereits natürlicherweise eine Brutkolonie, 7 weitere Brücken sind für die Anbringung von Kunstnestern geeignet.
95. Jahrgang 2020
Heft 12
Seitenbereich 532 - 538

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