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"Die absolute Notwendigkeit eines derartigen Naturschutzes ... "

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Produktbeschreibung
Mit Hilfe des Google-Statistik-Tools Books Ngram Viewer wurde nach neuen Quellen zur Herkunft des Wortes Naturschutz recherchiert. Gefunden wurde das Wort in der siebenteiligen, programmatischen Aufsatzreihe Das deutsche Reich und der internationale Thierschutz des Autors Philipp Leopold Martin aus den Jahren 1871-1872. Die Quelle liegt 17 Jahre vor dem bisher als ältestem Nachweis geltenden Tagebucheintrag von Ernst Rudorff aus dem Jahr 1888 und neun Jahre vor Rudorffs programmatischem Artikel aus dem Jahr 1880. Weitere Nachforschungen nach Publikationen von Martin, der eigentlich als Tierpräparator bekannt geworden ist, brachten den Aufsatz Das Vergiften der Feldmäuse und seine Folgen (1874) sowie die Bücher Unsere Sänger in Feld und Wald (1873), Mensch und Thierwelt im Haushalt der Natur (1880) sowie das Buchkapitel Praxis der Naturgeschichte. Band 3, Teil 2: Allgemeiner Naturschutz (1882) zu Tage. In den Publikationen werden in einer zukunftsorientierten Art und Weise Naturschutzthemen angesprochen. Sie weisen Martin als Brücke zwischen frühem, noch dem Nützlichkeitsgedanken verpflichtetem Vogelschutz und ersten umfassenden Naturschutzprogrammen aus. In den deutschsprachigen Werken zur Geschichte des Naturschutzes wird Martin bisher nicht berücksichtigt.
86. Jahrgang 2011
Heft 11
Seitenbereich 473 - 480

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