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Die Förderung des Großen Puppenräubers in Deutschland - ein Naturschutzprojekt zur biologischen Schädlingsbekämpfung

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Produktbeschreibung
In den letzten Jahren häuft sich das massenhafte Auftreten forstschädigender Schmetterlingsarten mit gesundheitlichem und wirtschaftlichem Konfliktpotenzial. Zur Bekämpfung finden derzeit vermehrt nicht selektive Insektizide Anwendung. Der Einsatz natürlicher Fraßfeinde wie des Großen Puppenräubers (Calosoma sycophanta L.) wird bislang dagegen völlig vernachlässigt. Eine gezielte Förderung durch flächige Ausbringung dieser stark gefährdeten, heimischen Laufkäferart zusammen mit der Förderung geeigneter Habitate durch angepasstes, forstwirtschaftliches Management birgt ein großes Potenzial für eine effektive biologische Schädlingsbekämpfung mit hohem naturschutzfachlichem Wert. Trotz der generell als gering zu erachtenden nachteiligen ökologischen Nebeneffekte sollte das Erfolgs- und Risikopotenzial derartiger Maßnahmen vor einer praktischen Umsetzung immer gegenüber alternativen Strategien abgewogen und in Pilotprojekten erprobt werden. Neben Informationen zur Ökologie und zum Potenzial des Großen Puppenräubers zur Schädlingsbekämpfung wird eine mögliche Agenda zur Durchführung solcher flächigen, integrativen Artenhilfs- und Schädlingsbekämpfungsprogramme vorgestellt.
95. Jahrgang 2020
Heft 3
Seitenbereich 105 - 110

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