"Gut platziert ist halb gelenkt!"

Im Beitrag werden die Chancen von Geocaching für Umweltbildung und Besucherlenkung, aber auch die Risiken von Geocaching für den Naturschutz erläutert, wie sie sich als Ergebnis einer umfangreichen Internet-Umfrage und zweier Workshops darstellen. Umfrage und Workshops zeigen, dass es vielfach ein Wissensdefizit bzw. ein geringes Bewusstsein für die Bedeutung dieser Outdooraktivität bei Behörden, Verbänden und Naturschutzengagierten gibt. Obwohl viele Informationen zum Thema zumeist schnell im Internet (z.B. auch unter http://www.natursportinfo.de des BfN) gefunden werden können und einige Plattformen hier viele nützliche und einfach verständliche Informationen bereithalten, besteht hier weiterhin ein eindeutiger Aufklärungsbedarf und ein Halbwissen, das auch zu Vorurteilen gegenüber den meisten, sich korrekt verhaltenden, Geocache-Nutzerinnen und -Nutzern führen kann. Nichtdestotrotz treten immer wieder problematische Geocaches auf, die eindeutig gegen Naturschutzgesetze verstoßen. Diese gilt es, zukünftig bereits im Vorfeld zu vermeiden bzw. möglichst schnell und effektiv wieder durch Kontaktaufnahme mit der Ownerin bzw. dem Owner (Besitzerin bzw. Besitzer) und den Reviewerinnen und Reviewern der Geocaching-Plattform zu entfernen. Hierzu werden entsprechende Hinweise gegeben. Einige Behörden sowie Verbandsvertreterinnen und -vertreter beschäftigen sich bereits heute sehr intensiv und vorbildlich mit der Materie und können mögliche Probleme durch Kontaktaufnahmen mit den Geocacherinnen und Geocachern schnell beheben bzw. setzen Geocaching sogar aktiv und erfolgreich in der Umweltbildung ein.