Insektenrückgang und -schutz in den fragmentierten Landschaften Mitteleuropas
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Produktbeschreibung
In Mitteleuropa nehmen das Insektensterben und der damit verbundene dramatische Rückgang von Vögeln der Agrarlandschaft großen Raum in der öffentlichen Diskussion ein. Der vorliegende Artikel behandelt anhand zumeist eigener Studien folgende Punkte:
1. die Einordung des rezenten Insektensterbens in einen historischen Kontext,
2. die Darstellung der Veränderungen unserer Landschaft und deren Bedeutung für Insekten und Vögel,
3. die Vorstellung der Schlüsselfaktoren, die das Überleben in fragmentierten Landschaften bestimmen, sowie
4. die Formulierung von Maßnahmen zum Schutz der Insektenfauna im Anthropozän.
Im letzten Jahrhundert konnten massive Rückgänge bei Insekten und davon abhängigen Vogelarten festgestellt werden. Die rezente Abnahme der Insekten stellt eine kontinuierliche Fortsetzung dieser Entwicklung dar. Die Ursachen hierfür sind ein massiver Landnutzungswandel im 20. Jh., vor allem nach 1950. Aus einer heterogenen und nährstoffarmen Landschaft, die großflächig als Lebensraum für Insekten diente, entstand eine fragmentierte Landschaft mit einer homogenen und für die meisten Organismen lebensfeindlichen Matrix, in die isolierte Habitatinseln eingebettet sind. Die Schlüsselfaktoren für das Überleben von Arten in unseren fragmentierten Landschaften sind die Qualität, Größe und Konnektivität (Vernetzung) der verbliebenen Habitate.
1. die Einordung des rezenten Insektensterbens in einen historischen Kontext,
2. die Darstellung der Veränderungen unserer Landschaft und deren Bedeutung für Insekten und Vögel,
3. die Vorstellung der Schlüsselfaktoren, die das Überleben in fragmentierten Landschaften bestimmen, sowie
4. die Formulierung von Maßnahmen zum Schutz der Insektenfauna im Anthropozän.
Im letzten Jahrhundert konnten massive Rückgänge bei Insekten und davon abhängigen Vogelarten festgestellt werden. Die rezente Abnahme der Insekten stellt eine kontinuierliche Fortsetzung dieser Entwicklung dar. Die Ursachen hierfür sind ein massiver Landnutzungswandel im 20. Jh., vor allem nach 1950. Aus einer heterogenen und nährstoffarmen Landschaft, die großflächig als Lebensraum für Insekten diente, entstand eine fragmentierte Landschaft mit einer homogenen und für die meisten Organismen lebensfeindlichen Matrix, in die isolierte Habitatinseln eingebettet sind. Die Schlüsselfaktoren für das Überleben von Arten in unseren fragmentierten Landschaften sind die Qualität, Größe und Konnektivität (Vernetzung) der verbliebenen Habitate.