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Der Ruf des rechtschaffenen, bürgernahen Landesvaters begleitet König Wilhelm II. von Württemberg (1848-1921) bis in die Gegenwart. Doch Selbstzeugnisse aus seiner Feder, die seine Persönlichkeit hervortreten ließen, sind ausgesprochen rar. Umso wertvoller ist die Korrespondenz, die Wilhelm mit Detlev von Plato und Gottfried von Reden, seinen Freunden aus Göttinger Studententagen, führte. Die mehr als 600 Briefe sind eine einzigartige Geschichtsquelle, die landesweit ihresgleichen sucht. Die im Du-Stil gehaltenen Schriftstücke gewähren tiefe und unerwartet offene Einblicke in Wilhelms Leben, in seine persönlichen Einschätzungen, in die politische Situation von der Reichsgründung bis hin zur Abdankung am Ende des Ersten Weltkriegs, ja bis zum Beginn der Weimarer Republik.
Der Bearbeiter
Dr. Albrecht Ernst ist Archivar beim Landesarchiv Baden-Württemberg, Hauptstaatsarchiv Stuttgart. Er war Vorsitzender des Württembergischen Geschichts- und Altertumsvereins.