Meta/Metal

Die Metal Music Studies sind in den letzten Jahren zu einem boomenden Forschungsgebiet avanciert, das sich durch eine große Eigendynamik auszeichnet. In diesem akademischen Bereich wird Heavy Metal als kulturelle Praxis und als Musikgenre erforscht. Der Bereich ist von Hause aus interdisziplinär mit Forschungen aus Bereichen wie Musikologie, Kunstgeschichte und Soziologie sowie in den Religions-, Politik- und Geschichtswissenschaften.
Eine diesem Forschungsfeld verschriebene akademische Buchreihe, die das Phänomen umfassend und weltweit in den Blick nimmt und die sowohl transdisziplinär als auch multidisziplinär aufgerichtet ist, existiert bislang jedoch noch nicht. "Meta/Metal" will diese Lücke schließen. Ziel der Reihe ist es, ein wissenschaftliches Forum zu schaffen, das den Diskurs der Metal-Forschung durch herausragende Studien befördert. In "Meta/Metal" soll die Heavy-Metal-Kultur im Hinblick auf alle historisch gewachsenen Formationen, die sich im Laufe der Zeit entwickelt haben, untersucht werden - von Vorläufern und frühen Anhängern bis in die Gegenwart. Die Reihe ermutigt den Gebrauch innovativer Methoden, um das Forschungsfeld weiterzuentwickeln und voranzubringen. Sie ist offen für Forschungsarbeiten in Englisch, Deutsch und Französisch aus allen relevanten wissenschaftlichen Fächern und Disziplinen. Sie soll der kulturellen Vielfalt des Metal über alle gesellschaftlichen Schichten hinweg Rechnung tragen und lädt insbesondere Forschende aus marginalisierten Gruppen zur Publikation ein. Ein Peer-Review-Verfahren durch das Herausgebergremium sichert die Qualität der einzelnen Bände.