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Zur Gestaltwirkung unterschiedlicher Landschaftsräume am Beispiel der Südoststeiermark

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Produktbeschreibung
Landschaft ist nicht nur ein Produkt der Wechselwirkungen zwischen natürlichen Grundlagen und menschlich-kulturell bedingten Anforderungen, sondern vielmehr ein Ort des Lebens und zugleich eine Projektionsfläche der ständigen Entwicklung von Mensch und Natur. Neben ökologischer Vielfalt bieten unterschiedliche Landschaften den Menschen Räume zur Erholung und Entspannung. Die im vorliegenden Beitrag vorgestellte Studie, die im Rahmen der Ausstellung "Landschaft im Wandel" in Graz durchgeführt wurde, befasste sich mit der Bewertung fünf unterschiedlich bewirtschafteter Landschaftsräume im ländlichen Raum von Südösterreich. Ziel war es, die Gestaltwirkung der Landschaftsräume nach den Kriterien "Vielfalt", "Eigenart", "Harmonie", "Geborgenheit", "Klarheit", "Naturnähe" und "Geheimnisvollheit" zu evaluieren. Hierzu wurden den Studienteilnehmerinnen und -teilnehmern während der Ausstellung Bilder der Landschaftsraumtypen am PC präsentiert. Das Ergebnis zeigte eine leichte Präferenz für halboffene Landschaftsräume mit hoher Vielfalt, die aufgrund ihres strukturellen Reichtums und ihrer unterschiedlichen Bewirtschaftungsstrategien Indikatoren für eine ausgeprägte Artenvielfalt sind. Geschlecht, Alter und Bildung der Teilnehmenden wirkten sich nicht auf die Bewertung aus, wie auch andere Studien belegen.
95. Jahrgang 2020
Heft 6
Seitenbereich 276 - 282