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Anatomie einer Epidemie
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Produktbeschreibung
Das Buch bereitet sehr umfangreich die Evidenz zur psychopharmakologischen Behandlung psychischer Störungen auf. Der preisgekrönte Autor Robert Whitaker geht der Frage nach, ob zwischen der extremen Zunahme psychischer Krankheiten in den USA in den letzten Jahrzehnten und der Ausbreitung der Psychopharmakotherapie im gleichen Zeitraum Zusammenhänge bestehen. Die englischsprachige Originalausgabe wurde mit dem IRE Book Award in der Kategorie "bester investigativer Journalismus" ausgezeichnet.
Detailliert werden die Geschichte der Pharmakotherapieentwicklung sowie die Anwendung innerhalb der psychiatrischen Versorgung aufgearbeitet. Der Autor stellt Störungsbilder, wie Schizophrenie, Bipolare Störungen, Angsterkrankungen, Depression und ADHS, dar und arbeitet differenziert heraus, dass für bislang keine der bei diesen Störungen verwendeten Substanzen der postulierte Wirkmechanismus nachgewiesen werden konnte.
Kritisch beleuchtet er Studienergebnisse und erläutert, dass Studien z. T. so ausgewertet bzw. Ergebnisse so präsentiert wurden, dass sie positive Effekte für die Substanzen belegen. Und dies obgleich bspw. Placeboeffekte ähnliche Wirkungen erzielen bzw. sich langfristig sogar aversive Wirkungen mit einem schlechteren Abschneiden der Gruppen, die dauerhaft pharmakologisch behandelt werden, zeigen im Vergleich zu denen, die nicht oder nur kurz pharmakologische Interventionen erhalten.
Die vorliegende Übersetzung ist im Rahmen eines universitären Projekts unter Federführung von Hanna Christiansen, Robert Kumsta, Jürgen Margraf und Silvia Schneider entstanden.
Detailliert werden die Geschichte der Pharmakotherapieentwicklung sowie die Anwendung innerhalb der psychiatrischen Versorgung aufgearbeitet. Der Autor stellt Störungsbilder, wie Schizophrenie, Bipolare Störungen, Angsterkrankungen, Depression und ADHS, dar und arbeitet differenziert heraus, dass für bislang keine der bei diesen Störungen verwendeten Substanzen der postulierte Wirkmechanismus nachgewiesen werden konnte.
Kritisch beleuchtet er Studienergebnisse und erläutert, dass Studien z. T. so ausgewertet bzw. Ergebnisse so präsentiert wurden, dass sie positive Effekte für die Substanzen belegen. Und dies obgleich bspw. Placeboeffekte ähnliche Wirkungen erzielen bzw. sich langfristig sogar aversive Wirkungen mit einem schlechteren Abschneiden der Gruppen, die dauerhaft pharmakologisch behandelt werden, zeigen im Vergleich zu denen, die nicht oder nur kurz pharmakologische Interventionen erhalten.
Die vorliegende Übersetzung ist im Rahmen eines universitären Projekts unter Federführung von Hanna Christiansen, Robert Kumsta, Jürgen Margraf und Silvia Schneider entstanden.