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Eine analytische Beschreibung der Handschriften, die die Werke Meister Eckharts enthalten, ist ein wichtiges Desiderat der Forschung. Wie ertragreich ein systematisches Studium der Gesamthandschriften sein kann, zeigt sich aus ersten Forschungsergebnissen: Die Untersuchung der Hs. Avignon 1071 bietet neue Einsichten in das Verhältnis Eckhart-Gonsalvus; ein erneutes Studium der Kueser Handschrift 21 lässt die Eckhartsche Autorschaft der sog. (bisher unveröffentlichten) "Collationes" als wahrscheinlich erscheinen; eine Untersuchung des Cod. Vat. Lat. 1086 erlaubt es, fünf neue Quaestiones Eckhart mit Sicherheit zuzuscheiben; die Basler Codex B VI 16 erweist sich als ein außerordentliches Dokument der Eckhartschen Kölner Schule.
Professor Dr. Loris Sturlese lehrt Geschichte der Philosophie des Mittelalters an der Università del Salento; Dr. Elisa Rubino ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Università del Salento.