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Geschwisterbeziehungen sind oft die längsten Beziehungen eines Menschen. Sie sind heute immer weniger durch traditionelle Werte und Normen geregelt, aber dadurch auch widersprüchlicher geworden. Dies verlangt nach einer individuellen und bewussten Auseinandersetzung mit den eigenen Geschwistern, zu denen über die gesamte Lebensspanne eine Beziehung etabliert werden muss bzw. kann. Hierzu gehört neben den Voll- und Zwillingsgeschwistern ebenso eine wachsende Zahl von Halb-, Stief-, Patchwork-, Pflege- und Adoptivgeschwistern. Aus verschiedenen theoretischen Perspektiven unterstützt das Buch dabei, Geschwisterbeziehungen zu reflektieren bzw. diese im beruflichen Kontext von Therapie und Beratung einzuordnen. Dabei stehen allgemeine Faktoren, die die Geschwisterbeziehung beeinflussen, genauso im Fokus wie Ereignisse, die die Entwicklung der bzw. des Geschwisters vor besondere Herausforderungen stellt (Tod, sexualisierte Gewalt etc.).
Die HerausgeberInnen
Prof. Dr. Meike Watzlawik, Dipl.-Psych., ist Leiterin des Lehrstuhls für Entwicklung. Bildung und Kultur, des Departments Psychologie sowie des Masterstudiengangs Klinische Psychologie an der Sigmund Freud Privatuniversität Berlin. Sie hat ihre Habilitation über Geschwisterbeziehungen im Jugendalter verfasst.
Prof. Dr. Holger von der Lippe, Dipl.-Psych., ist Professor für Entwicklungspsychologie mit Schwerpunkt Erwachsenenalter und Familienpsychologie an der MSB Medical School Berlin im Bachelor- und Masterstudiengang Psychologie und Psychotherapie. Sein zentrales Interessensgebiet ist seither die vergleichende Beziehungsforschung im Rahmen von familiensystemischen Netzwerkansätzen in der Psychologie.