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Psychiatrie in Zeiten globaler Umweltkrisen

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Produktbeschreibung
Die Klimakrise stellt schon in diesem Jahrhundert eine der größten Bedrohungen für die menschliche Gesundheit dar. Eng damit verknüpft sind ein dramatisches Artensterben und die weltweit zunehmende Umweltverschmutzung. Dabei bedrohen diese Entwicklungen nicht nur unsere körperliche, sondern insbesondere auch unsere seelische Gesundheit: Hitzewellen führen zu einer Zunahme von Depressionen. Überschwemmungen und Waldbrände bedrohen Existenzen und führen zu Angst und posttraumatischen Belastungsstörungen. Manche Gegenden werden unbewohnbar, sodass Menschen zur Flucht gezwungen werden - mit all den damit verbundenen psychischen Folgen.

Es ist also höchste Zeit, dass sich die Psychiatrie mit diesen gravierenden Veränderungen auseinandersetzt. In diesem Buch werden die naturwissenschaftlichen Grundlagen der Umweltkrisen auf Basis der aktuellen Forschung allgemeinverständlich beleuchtet und ihre Folgen für die Psyche dargestellt. Im Anschluss werden Bereiche behandelt, in denen sich durch eine Änderung der bestehenden Verhältnisse sowohl für die psychische Gesundheit als auch für die Umwelt ein Mehrwert erzielen ließe: Ernährung, Mobilität, Stadtplanung und eine intakte Natur sind nicht nur für die Bewältigung der Umweltkrisen essenziell, sondern üben auch einen relevanten Einfluss auf die seelische Gesundheit aus. Daneben geht das Werk der Frage nach, was die Psychiatrie unternehmen kann, um die Umweltkrisen nicht selbst weiter zu verschärfen, zum Beispiel durch die Vermeidung ressourcenintensiver Behandlungen. Außerdem werden veränderte Anforderungen an die psychiatrische Versorgung diskutiert, die sich durch die Umweltkrisen ergeben. Dazu zählen beispielsweise Herausforderungen durch Hitze und Migration, aber auch die mögliche Etablierung neuer Strukturen wie Klimaambulanzen.

Das Praxislehrbuch hat das Ziel, handlungsorientiertes Wissen über die globalen Umweltkrisen in die medizinische Aus-, Fort- und Weiterbildung zu integrieren sowie als Nachschlage- und Referenzwerk für die klinische Praxis zu dienen.
Die Herausgeber
Dr. med. Sebastian Karl, Arzt in Weiterbildung an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI), Mannheim.
Prof. Dr. med. Andreas Meyer-Lindenberg, Direktor des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit (ZI) und Ärztlicher Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Mannheim, Lehrstuhlinhaber für Psychiatrie und Psychotherapie an der Universität Heidelberg sowie Co-Sprecher und Standortkoordinator des Deutschen Zentrums für Psychische Gesundheit (DZPG).
Ca. 210 Seiten, kartoniert
ISBN 978-3-17-044346-4

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