Um Ihnen ein optimales Website-Erlebnis zu bieten, werden Cookies zu Funktions- und Marketingzwecken verwendet. Durch Klicken auf "Alle Cookies erlauben" erklären Sie sich damit einverstanden. Ihre Einwilligung kann jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen werden. Ihre Einwilligungs-Einstellungen können durch Klicken auf "Cookie-Einstellungen ändern" angepasst werden. Weitere Informationen finden Sie unter der Schaltfläche "Cookie-Einstellungen ändern" sowie in unserer Datenschutzerklärung.
Die qualitative Studie untersucht Wahrnehmungen und Erfahrungen von Religionslehrkräften mit un-/sichtbaren Behinderungen, hinterfragt gesellschaftliche Behinderungsbilder und analysiert die ihnen zugrunde liegenden Denk- und Handlungsstrukturen. Viele Behinderungen sind unsichtbar bzw. in ihrer Sichtbarkeit dynamisch und gehen mit komplexen Aushandlungs- und Kommunikationsprozessen einher. Ausgehend davon entwickelt Neumann eine Theorie des relationalen Ableismus als Idealisierung einer nichtbehinderten, leistungsfähigen Norm in vielfältigen Beziehungsdimensionen und fragt nach befreiungstheologischen, intersektionalen und religionspädagogischen Implikationen für einen ableismuskritischen Umgang mit Behinderung.
Die Autorin
Dr. Anna Neumann wurde an der Universität Paderborn im Fach Ev. Theologie promoviert. Sie ist Mitgründerin des Netzwerkes Dis/Ability und Theologie und als Post-Doc und Lehrkraft für besondere Aufgaben in der Abteilung Theologie und Diakoniewissenschaft an der Universität Bielefeld tätig.