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Immer wenn Menschen mit unterschiedlichen kulturellen und religiösen Hintergründen aufeinandertreffen, ergeben sich manifeste wie latente Konfliktpotentiale und Ambivalenzen. Diese sind der religiösen Vielfalt moderner europäischer Gesellschaften eingeschrieben, werden aber zumeist negativ bewertet. Konflikte können jedoch auch eine positive Funktion haben: als wichtige Indikatoren für Veränderungsmöglichkeiten. Der Band widmet sich auftretenden Konflikten und Konfliktdynamiken in interreligiösen Bildungsprozessen. Diese wurden an den exemplarischen Schauplätzen Schule und Universität beforscht sowie wegweisende religionspädagogische Einsichten und praktische Perspektiven für die interreligiöse Zusammenarbeit in unterschiedlichen Settings formuliert.
Die AutorInnen
Prof. Dr. Martina Kraml lehrt katholische Religionspädagogik an der Universität Innsbruck. Prof. Dr. Zekirija Sejdini ist Professor für islamische Religionspädagogik sowie für Islam in der Gegenwartsgesellschaft an den Universitäten Innsbruck und Wien. Dr. Nicole Bauer, Religionswissenschaftlerin und Soziologin, arbeitet am Institut für Praktische Theologie, Innsbruck. Dr. Jonas Kolb, Soziologe, ist am Institut für Islamische Theologie und Religionspädagogik der Universität Innsbruck tätig.