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Seit einigen Jahren erfährt die Psychotherapie einen Wandel von einer "methodenorientierten" zu einer "störungsspezifischen" Psychotherapie, die mithilfe einer strukturierten Kombination von Therapieelementen eine Optimierung der Behandlung seelischer Erkrankungen ermöglicht. Mit der Reihe "Störungsspezifische Psychotherapie" verfolgen Herausgeber und Autoren das Ziel, einem breiten Fachpublikum in der Praxis bewährte und evidenzbasierte Behandlungsmanuale zu verschiedenen Störungsbildern zugänglich zu machen. Damit wendet sich die Reihe, deren ersten Bände 2004 erschienen sind, an in Weiterbildung befindliche Ärzte für Psychiatrie und Psychotherapie sowie an Fachärzte in Praxen und Kliniken (Psychiater, Medizinische Psychotherapeuten). Neben einer allgemeinen Einführung in die Grundlagen der Störung enthalten die Bände Anleitungen, Materialien und Vorlagen für die Therapie, Übungsbeispiele sowie Hilfestellungen für die Bewältigung typischer Probleme in der Therapie. Die umfangreichen Therapiematerialien sind jeweils auf CD-ROM beigefügt oder online zugänglich.
Die Reihenherausgebenden
Die von Anil Batra und Gerhard Buchkremer begründete und von Anil Batra und Fritz Hohagen weitergeführte Reihe wird seit dem Frühjahr 2020 gemeinsam von Anil Batra und Alexandra Philipsen herausgegeben.
Prof. Dr. med. Anil Batra ist Stellv. Ärztl. Direktor der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Tübingen. Er zählt in Deutschland zu den führenden Suchtmedizinern und ist Experte für Depressionsbehandlungen. Er leitet ein bundesweit besuchtes verhaltenstherapeutisches Curriculum für Ärzte in Weiterbildung.
Prof. Dr. med. Alexandra Philipsen ist Direktorin der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Bonn AöR. Sie ist eine der führenden Experten auf dem Gebiet der Entwicklung neuer psychopharmakologischer und störungsorientierter psychotherapeutischer Konzepte zur Stress- und Emotionsregulation bei ADHS im Erwachsenenalter. Zu Ihren weiteren Schwerpunkten gehören die Behandlungen affektiver Erkrankungen wie Depression, Stress-assoziierten Erkrankungen und Persönlichkeitsstörungen sowie Krisenintervention und Suizidalität.